Koch/Köchin
Du hast flinke Finger, einen kreativen Kopf und keine Angst vor scharfen Messern? Du bist ein echter Teamplayer und läufst unter Zeitdruck zur Höchstform auf? Dann ist die Ausbildung zum Koch genau das Richtige für Dich!
Als ausgebildeter Küchenkünstler steht Dir die ganze Welt offen – und das von der Großstadt bis ins kleinste Dorf. Denn gegessen wird immer und überall.
Während der Ausbildung schwingst Du aber nicht nur große Löffel, auch die Erstellung der Speisekarten und der Einkauf der Ware stehen auf dem Zettel. So kreierst Du Gerichte für Diabetiker und für Veganer, prüfst Preise und die Qualität, kalkulierst die Mengen und hast die beste Lagerung im Blick.
Doch auch das Anrichten der Speisen ist Dir wichtig, schließlich soll gutes Essen auch gut aussehen. Romantik ist die Hotel- und Restaurantmarke mit der größten Auswahl an hochwertigen regionalen Restaurants und mit den meisten Sterneküchen in Hotels in ganz Deutschland. Auch in vielen weiteren europäischen Ländern gehören wir zur kulinarischen Spitze.
Eine Ausbildung bei Romantik ist schon für viele bekannte Köche der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere gewesen.
Die Ausbildung als Koch / Köchin im Überblick:
Zu Beginn der Ausbildung lernst Du zunächst den Aufbau Deines Unternehmens kennen. Die Sicherheit am Arbeitsplatz und der eigene Gesundheitsschutz sind ebenfalls entscheidend, denn heißes Fett und scharfe Messer können wirklich schmerzen. Damit die Arbeit sauber bleibt, stehen auch die Hygienevorschriften und der Umweltschutz auf dem Programm.
Der Umgang mit den Gästen, die Beratung und die Büroorganisation kommen auch noch hinzu. Ein Koch steht nicht nur am Herd, sondern ist auch Organisationstalent.
Das Wichtigste am Kochberuf ist und bleibt das Essen. Neben dem richtigen Einsatz der Küchengeräte erfährst Du in der Ausbildung alles über die Zubereitung pflanzlicher Lebensmittel, über Suppen und Soßen, Fisch, Fleisch, Wild und Geflügel. Kalte Platten, Vor- und Süßspeisen dürfen aber auch nicht fehlen.
Am Ende eines jeden Arbeitstages wartet dann das Aufräumen auf Dich und die Kollegen in der Küche: So müssen Zutaten eingelagert, Geräte gereinigt und der Abfall entsorgt werden. Nach der Ausbildung stehen Dir alle Wege offen – und das vom Sternerestaurant bis zum Landgasthof, überall bei Romantik, in ganz Europa.
Welche Fort- und Weiterbildungen gibt es?
Küchenmeister
Beim Küchenmeister handelt es sich um eine berufliche Fortbildung, die Prüfung ist in Deutschland einheitlich geregelt. Wer sich zum Meister weiterbildet, hat anschließend im Betrieb mehr Verantwortung: Küchenmeister leiten die Arbeitsgänge in Küchen, planen das Menü, achten auf die Qualität der Lebensmittel, bilden Auszubildende aus und betreuen Kunden sowie Lieferanten.
Lebensmitteltechniker
Lebensmitteltechniker beschäftigen sich ausführlich mit den einzelnen Schritten der Entwicklung Herstellung von Nahrungsmitteln. Sie wirken mit bei der Planung, Überwachung und Verbesserung von Produktionsabläufen. Es gibt drei verschiedene Fachrichtungen: Küchentechnik, Feinkost und Fertiggerichte sowie Systemgastronomie.
Diätkoch
Mehr als gesunde Menschen müssen Diabetiker auf ihre Ernährung achten, insbesondere auf den Kohlenhydrate-Gehalt. Diätköche kennen sich mit den besonderen Bedürfnissen von Diabetikern aus. Ebenso können sie diätische Mahlzeiten für Personen, die auf Grund einer Krankheit bestimmte Lebensmittel nicht essen dürfen, zubereiten.
Betriebswirt
Steuernde und kontrollierende Tätigkeiten üben Köche aus, die sich als Betriebswirt fortgebildet haben. Die berufliche Weiterbildung gibt es in zwei Ausprägungen: Neben dem Betriebswirt für Catering und Verpflegung werden Betriebswirte im Hotel- und Gaststättengewerbe ausgebildet.
Gastronom
Bei der Fortbildung zum Gastronom handelt es sich um eine kaufmännische Weiterbildung. Köche mit dieser Zusatzqualifikation planen, organisieren und überwachen Arbeitsabläufe in Hotel- oder Gaststättenbetrieben.
Selbstständigkeit
Für viele ist Gastronomen ist es der große Traum, sich mit einem eigenen Restaurant oder Gaststättenbetrieb selbstständig machen. Die Möglichkeit dazu hat in der Regel nur, wer schon einige Jahre gearbeitet und gespart hat, denn eine Existenzgründung erfordert hohes Eigenkapital. Betriebswirtschaftliches Know-how und die Bereitschaft, lange zu arbeiten, sind ebenso erforderlich für einen erfolgreichen Betrieb.
Studium Ernährungswissenschaften
Das Studium der Ernährungswissenschaft oder Ökotrophologie vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Ernährungswissenschaft, Lebensmittellehre und Lebensmitteltechnologie. Für Köche bieten sich auch andere Studiengänge wie Hotelmanagement oder Lebensmitteltechnologie an, unter Umständen berufsbegleitend an einer Fernuniversität.
Wie sind die Zukunftsaussichten als Koch?
Die Nachfrage nach Köchinnen und Köchen steigt, doch gerade auf dem Ausbildungsmarkt gibt es Schwierigkeiten, alle Stellen zu besetzen. Die Branche will handeln und den Beruf etwa durch moderne Arbeitszeitmodelle attraktiver machen. Potenzielle Arbeitgeber gibt es genug: etwa Restaurants, Hotels, Kantinen, Krankenhäuser, Pflegeheime und Catering-Firmen. Wem mitunter stressige Arbeit und ungewöhnliche Arbeitszeiten nichts ausmachen, der hat also sehr gute Chancen, einen Job als Köchin zu finden. Im Laufe des Berufslebens gibt es viele Möglichkeiten, sich fortzubilden. Dadurch erhöht sich die Chancen auf eine besser bezahlte Anstellung. Und wer nicht sein Leben lang am Herd stehen möchte, kann sich spezialisieren und etwa administrative Aufgaben übernehmen.
Die tariflichen Ausbildungsvergütungenunterscheiden sich je nach Bundesland. So verdient ein Azubi in Hessen im ersten Ausbildungsjahr 770 Euro brutto, während ein Auszubildender in Sachsen-Anhalt 460 Euro monatlich bekommt.
Viele Betriebe sind nicht tarifgebunden. Sie sind durch das Berufsbildungsgesetz dazu verpflichtet, in der Ausbildung angemessen zu vergüten.
Was ist, wenn mein Betrieb keinen Tarifvertrag hat?
Wenn dein Betrieb nicht nach Tarif bezahlt, solltest du dich auf eine Gehaltsverhandlung in einem persönlichen Gespräch mit deinem Ausbilder vorbereiten. Orientiere dich an Gehältern, die üblicherweise in dieser Branche gezahlt werden.
Bei Bedarf kannst du Berufsbildungsbeihilfe beantragen. Anspruch darauf hast du unter anderem dann, wenn du während der Ausbildung nicht bei deinen Eltern wohnst.
Wie viel kann ich als Koch / Köchin mit Berufserfahrung verdienen?
Im ersten Jahr als fertiger Koch – als sogenannter Commis de Cuisine – verdienst du in NRW 1823 Euro. Berufserfahrung zahlt sich aus: Ab dem zweiten Berufsjahr erhältst du als Koch knapp 1900 Euro. Anders in Niedersachsen, wo sich der Gehaltssteigerung erst im dritten Berufsjahr einstellt.
Wenn du nach einigen Jahren im Betrieb mehr Verantwortung übernehmen möchtest, gibt es die Möglichkeit, leitende Führungskraft zu werden. Dabei ist der Verdienst auch abhängig von der Größe des Unternehmens. Als Küchenchef – der Job erfordert einen Meistertitel – stehst du dem Küchenpersonal vor und hast die Verantwortung über den Küchenbetrieb. Hast du bis zu zehn Mitarbeiter unter dir, verdienst du in der Position im Schnitt 3145 Euro.
Küchendirektoren , Hoteldirektoren und Küchenchefs mit mehr als zehn Mitarbeitern erhalten in der Regel 3285 Euro brutto.