Romantik Blog
Tag 1
Morgens. Einen Salzburg-Bummel beginnt man am besten dort, wo Tradition auf urbanen Lifestyle trifft – in einem der legendären Kaffeehäuser. Tomaselli, Fürst oder Bazar? Nicht nur diese Institutionen sind einen Besuch wert. Bei einem „Verlängerten“ werden die Pläne für den Tag gemacht. Gestärkt schlendern wir vom Nonntal in Richtung Dom, durch eines der ältesten Stadtviertel. Hier gibt es Kunst und Originelles, und für einen Snack ist die traditionelle Bäckerei Funder in der Linzergasse eine gute Adresse.
Mittags. In seiner Geburtsstadt ist Wolfgang Amadeus Mozart natürlich überall präsent. An jeder Ecke stoßen Besucher auf seine Spuren. Mozarts Geburtshaus in der Getreidegasse und sein Wohnhaus am Makartplatz gehören zum Pflichtprogramm auch unseres Salzburg-Besuchs. Ein Ort der Ruhe, an dem sich kurz innehalten lässt, ist der alte Friedhof bei der Sebastianskirche am rechten Salzach-Ufer. Dort liegen die Gräber der Familie Mozart (er selbst starb mit nur 35 in Wien und ist auch dort begraben).
Abends. Nach einem Shopping-Bummel durch die Getreidegasse oder das Outlet-Center Himmelreich (siehe Seite 49) am späten Nachmittag bietet das Traditions-Gasthaus Wilder Mann den urigen Rahmen für österreichische Hausmannskost. Danach wäre ein Drink das Richtige. Wir wechseln zur Salzach-Seite und ergattern einen begehrten Tisch in der Steinterrasse – mit sensationellem Ausblick. Im Sommer ist die Dachterrasse angesagt, aber auch in der kalten Jahreszeit wird dort zeitweise am „Standl“ Glühwein ausgeschenkt.
Tag 2
Morgens. Auf dem Weg zum Mönchsberg eröffnen sich charmante Einblicke in versteckte Winkel der Altstadt (seit 1996 UNESCO-Weltkulturerbe). Man kann auch bequem den Aufzug (im Berg!) nehmen. Oben angekommen, auf keinen Fall den Ausblick von der Terrasse vor dem Museum der Moderne über die Altstadt verpassen! Oder noch besser: Im Restaurant m32 mit bestem Panoramablick österreichische Köstlichkeiten genießen. Dann sind es zu Fuß nur noch ein paar Minuten hinauf zur Festung Hohensalzburg, dem Wahrzeichen der Stadt.
Mittags. Wir wollen noch das ultimative Salzburg-Foto schießen. Nach übereinstimmender Ansicht liegt der beste Ort dafür im Mirabellgarten mit der Festung Hohensalzburg im Hintergrund. Jetzt etwas Kultur. Bei einer Führung durch die Festspielhäuser lernen wir die berühmten Spielstätten kennen (täglich um 14.00 Uhr). Weiter geht es zum DomQuartier, einem spektakulären Museumskomplex. Sehenswert nicht nur wegen der Exponate, sondern vor allem auch wegen der grandiosen Ausblicke auf das barocke Salzburg.
Abends. Salzburg ohne Konzertbesuch wäre unvollkommen. Die Schlosskonzerte im Marmorsaal von Schloss Mirabell gehören zum guten Ton. Schon die Mozart-Familie musizierte dort. Zum Abschluss noch kulinarischer Genuss: Sehr gute Küche in gediegenem Ambiente finden wir im Gasthaus Goldgasse, etwas versteckt mitten im Zentrum. Salzburg im Winter – eine Empfehlung? Ja, besonders in der Vorweihnachtszeit: Geschmückte Straßen, der Duft von Glühwein, Lebkuchen und Bratapfel entfalten einen besonderen Zauber.
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