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Romantik Blog

Glienicker Brücke

Tag 1

Morgens. Wir beginnen unseren Potsdam-Rundgang geschichtsträchtig an der Glienicker Brücke, jener als „Bridge of Spies“ zur Legende gewordenen Verbindung zwischen Berlin und Potsdam. Gleich hinter der Brücke betreten wir Potsdams gute Stube – die Berliner Vorstadt mit herrschaftlichen Villen und hoher Promidichte (z. B. Showmaster Günther Jauch). Von dort ist es nicht weit zum Schloss Cecilienhof, Schauplatz der Potsdamer Konferenz, wo über das Nachkriegsdeutschland verhandelt wurde.

Schloss „Ohne Sorgen“

Mittags. Ein Abstecher in die Meierei im Neuen Garten, direkt am Jungfernsee gelegen, wird mit einem herzhaften Mittagstisch und einem kühlen Bier aus eigener Brauerei belohnt. Gestärkt geht es weiter in den Park Sanssouci mit dem wohl prominentesten Hotspot der Stadt: Das Schloss „Ohne Sorgen“ wurde von Preußenkönig Friedrich dem Großen nach französischem Vorbild erbaut. Nicht vergessen: Auf den Terrassen davor das ultimative Potsdam-Foto schießen! Lohnenswert sind auch die Orangerie und das Teehaus im Park.

Museum Barberini

Abends. Vor dem Ausgehen noch etwas Kultur. Jeden ersten Donnerstag hat das Museum Barberini bis 21 Uhr geöffnet (sonst bis 19 Uhr). Es lockt mit Top-Ausstellungen (Juli – Oktober: Barockmalerei aus Rom, Oktober – Februar: Van Gogh). Hunger bekommen? Im Gourmetrestaurant Kabinett F.W. verwöhnt Sternekoch Alexander Dressel die Gäste mit exquisiten Menüs – Blick in den Wildpark inklusive.  Für ausgefallene Cocktails in angenehmer Atmosphäre geht’s dann noch ins BarFritz’n (Dortusstr. 6). Wer möchte, bis 3 Uhr morgens.

Kolonie Alexandrowka

Tag 2

Morgens. Mitten in Potsdam steht ein Kuriosum: Die Kolonie Alexandrowka mit original russischen Holzhäusern wurde 1827 zu Ehren des Zaren Alexander errichtet. Von dort ist es nur ein Katzensprung ins Holländische Viertel. Das im Stil niederländischer Giebelhäuser erbaute Ensemble beherbergt zahlreiche gemütliche Cafés, Kneipen und kleine Geschäfte. Unser nächstes Ziel: Der Alte Markt mit Nikolaikirche galt einst als einer der schönsten Plätze Europas und ist nach dem Wiederaufbau auf gutem Weg zu alter Pracht.

Luisenplatz

Mittags. Ideal als Ausgangspunkt für einen ausgedehnten Einkaufsbummel: der Luisenplatz am Brandenburger Tor, zentraler Platz in der Innenstadt. Die gemütliche Fußgängerzone rund um die Brandenburger Straße ist eine beliebte Flaniermeile der Potsdamer. Die zweistöckigen Häuser beherbergen kleine Läden, Cafés und Imbissstuben. Im Sommer verwandelt sich der „Broadway“ in ein einziges, lebhaftes Straßencafé mit südländischem Flair. Tipp: In der Eismanufaktur soll es das beste Eis der Stadt geben.

Schloss

Abends. Wir beenden unsere Potsdam-Visite mit einer abendlichen Seenfahrt. Besonders lohnenswert: An fünf Wochenenden im Jahr erstrahlen die am Havelufer gelegenen Schlösser und Kirchen im Lichterglanz. Etwas ausgelassen? Ja! Den Besuch in Babelsberg, Europas größtem Filmstudio (z.B. „Bourne Ultimatum“, Grand Budapest Hotel“), eine Radtour zum idyllischen Heiligen See mit Marmorpalais – das und vieles mehr müssen wir auf den nächsten Besuch verschieben. Für zwei Tage bietet Potsdam einfach zu viel.

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