Caspar David Friedrich wurde am 05. September 1774 in Greifswald geboren und gilt als einer der bedeutendsten Künstler der deutschen Romantik. Seine Gemälde sind stark geprägt von intensiven Naturdarstellungen, Mystik und einer unvergleichlichen Melancholie. Wichtige Inspirationsquellen und Bezugspunkte in seinem Leben waren die Insel Rügen, die Stadt Dresden und die Sächsische Schweiz, die eine entscheidende Rolle in seinem künstlerischen Werdegang spielten. Im Jahr 2024 feiert die Welt sein 250-jähriges Jubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen, beispielsweise in seinem Geburtsort Greifswald, Rügen oder Dresden.

Caspar David Friedrich lebte und wirkte einen Großteil seines Lebens in Dresden, das eine zentrale Rolle in seiner künstlerischen Entwicklung spielte. Er zog 1798 in die Stadt und wurde Teil der dortigen Kunstszene, die durch die Dresdner Akademie und ihre Professoren stark geprägt war. Friedrich studierte an der Königlichen Kunstakademie und fand in Dresden nicht nur Inspiration, sondern auch bedeutende Förderer und Freunde, darunter den Maler Gerhard von Kügelgen und den Dichter Ludwig Tieck.

Die Umgebung Dresdens, insbesondere die Elblandschaft und die Sächsische Schweiz, beeinflussten Friedrichs Werke stark. Er fand in den bizarren Felsformationen und weiten Ausblicken Motive, die zu Symbolen seiner romantischen Bildsprache wurden. Seine oft melancholischen Landschaften, die das Verhältnis des Menschen zur Natur und Transzendenz thematisieren, spiegeln die Naturerlebnisse aus dieser Region wider.

Dresden blieb bis zu seinem Tod 1840 sein Lebensmittelpunkt, und seine Werke wurden in der Stadt und darüber hinaus berühmt, insbesondere durch Ausstellungen in der Dresdner Akademie.