im Romantik Hotel Friederikenhof in Lübeck
Die Hansestadt Lübeck wird mit ihrem nordischen Charme gerne als das „Tor des Nordens“ bezeichnet. Das zeigt sich besonders im historischen Stadtkern mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten als Teil des UNESCO-Weltkulturerbes und begeistert mit dem Holstentor als Wahrzeichen, den vielen Türmen der Kirchen oder den Salzspeichern.
Wenn man sich Lübeck von Süden her nähert, gelangt man in den kleinen Stadtteil Oberbüssau. Hier in der romantischen Ländlichkeit am Elbe-Lübeck-Kanal mit seinen Wiesen, (Sonnenblumen-) Feldern und grünen Bäumen liegen die Ursprünge des malerisch gelegenen Romantik Hotels Friederikenhof, die bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zurückgehen.
Wir suchten ein Event bzw. Möglichkeit für unseren 44. Hochzeitstag. So hat uns das neue, aber auch historische Romantik Hotel vor den Toren Lübecks neugierig gemacht. Das Gutshaus und die Ländereien wurden zu damaligen Zeiten landwirtschaftlich genutzt und dann um zwei weitere Scheunen als Drei-Seiten-Hof ergänzt. Heute noch glaubt man hier die Vergangenheit zu spüren, wenn man über das Gelände schlendert. Wände, Treppen und Terrassen aus altem Mauerwerk und immergrüne Pflanzen prägen den ausgedehnten Garten mit den vielen grünen Nischen und Entspannungsinseln. Dieser idyllische Außenbereich zauberte uns an den lauen September-Abenden ein herrliches (Kurz-) Urlaubsgefühl.
Aber wir wollten ja nicht nur schlendern, sondern auch logieren, und so empfing uns ein komfortables und wunderschön heimelig eingerichtetes Landhauszimmer mit vielen liebevollen Accessoires, modernen und antiken Möbelstücken und warmen Farben. Auch konnten wir problemlos nachts bei geöffneten Fenstern schlafen, denn kein Verkehrslärm dringt in diese beschauliche Idylle.
Hier konnten wir uns fern ab der Hektik gut entspannen – wer möchte, findet auch ein geeignetes Saunaangebot – und uns damit auf das abendliche „Vergnügen“ aus der Küche einstimmen. Die gehobene Küche verwöhnte uns mit regionalen und internationalen frischen Köstlichkeiten. Man merkt auf jeden Fall, dass die Küche Spaß an kreativen Überraschungen hat. Das 2- bis 7-Gänge-Menü konnten wir uns selbst zusammenstellen oder auf das 3-Gänge-Tagesmenü zurückgreifen. Weinliebhaber können aus einer umfangreichen Weinkarte mit erlesenen Weinen das Essen zusätzlich „verfeinern“.
Ein Geheimnis der schmackhaften Karte hat uns der Hausherr verraten. Hier darf jeder in der Küche seine Ideen auf kreative Weise einbringen. Was dann als besonders gelungen bewertet wird, kommt dann später auf die Karte.
Und wer es bis zum Abendessen nicht aushält, kann sich nachmittags Kuchen und Torten im Sommer an der frischen Luft im Gutsgarten oder zur kälteren Jahreszeit im Kamin-beheizten Restaurant servieren lassen.
Nach einem perfekten Abend beginnt nach einer erholsamen Nacht der nächste Tag mit einem umfangreichen Frühstücksbuffet mit frischem Brot und frischem Obst, einer großen Kaffeeauswahl und weiteren regionalen und saisonalen Produkten. Um alle Köstlichkeiten des reichhaltigen Frühstücks genießen zu können, sollte man schon mal eine Stunde Zeit einplanen.
Das überall freundliche Team um Gastgeber und Hoteldirektor Patrick Wulf gibt seine wohlfühlende Gastfreundschaft gerne an die Gäste weiter. Was liegt da also näher, dies auch anderen Gästekreismitgliedern zukommen zu lassen – und so ist ein Gästekreisreffen für 2025 in Planung.
Lübeck und Umgebung haben für das Rahmenprogramm etliches zu bieten. Einiges konnten wir schon ausprobieren, anderes werden wir noch planen. Es gibt faszinierende alte Backsteinkirchen, interessante Museen wie im berühmten Holstentor, charakteristische Patrizierhäuser wie das Buddenbrockhaus und eine gesellige Fußgängerzone mit zahlreichen Ladengeschäften, wo man sich auch das typische Lübecker Marzipan bei Niederegger auf der Zunge zergehen lassen kann.
Mit dem Boot oder einem Amphibienbus kann man Lübeck aus einer anderen Perspektive entdecken, indem wir dann entlang historischer Altbauten, Speicher und Brücken auf dem Wasser schippern, um das 7-Türme-Panorama der Hansestadt zu genießen.
Aber auch auf der „Sandworld Travemünde“, die nun jedes Jahr unter einem anderen Motto stattfindet, lassen sich die großformatigen majestätische Sandskulpturen in einer Bootshalle neben dem Fischereihafen in Travemünde entdecken. Und wer es lieber mit den Meeresbewohnern zu tun haben will, findet davon reichlich Gelegenheit im SEA LIFE in Timmendorfer Strand, direkt an der Ostsee gelegen.
Also: einem Gästekreistreffen in 2025 steht eigentlich nichts mehr im Wege … die Planungen laufen. Seien Sie gespannt.
Ursula und Heinz-Peter Gerber, Holle
