Auf der Gersberg Alm, hoch oben über der Mozartstadt Salzburg
Schirmherrentreffen vom 21. bis 24. Mai 2023
Die Gersberg Alm …. Das muss ein Geheimtipp sein, denn nicht jedes Auto-Navi wurde mit der Führung hinauf auf die Alm ohne Probleme fertig, aber das Hotel war umsichtig, gab entsprechende Hinweise und so haben wir es dann doch alle am Sonntagnachmittag erfolgreich auf die Alm geschafft! Hoch oben über der Stadt Salzburg, mit einem traumhaften Blick hinunter auf die Festung, die Stadt und die Berge gegenüber im Berchtesgadener Land inklusive Watzmann. Eine Idylle unter alten, hohen Bäumen, am Gaisberg gelegen und auch so mancher Festspielbesucher schätzt das ruhige Refugium abseits des Touristentrubels in der Stadt.
Auf der Alm, das gibt’s koa Sünd‘…. Von wegen! Aber natürlich ist an dieser Stelle ausschließlich das vorzügliche Essen gemeint. Am ersten Abend leistete uns Herr Dr. Kreibich, Besitzer der „Gersberg Alm“ und Aufsichtsratsvorsitzender der Romantik® AG bei der „Heimatküche“ am Abend Gesellschaft und gab uns gerne einen Einblick in das Tun und Schaffen rund um die Gersberg Alm.
Montag, kein Wölkchen trübte den blitzblank geputzten, blauen Himmel und das bis zum Sonnenuntergang, kein „Schnürlregen“, ansonsten typisch für Salzburg, in Sicht - Frühsommer satt. Bei solch einem Wetter macht natürlich eine Stadtbesichtigung und -Führung durch Salzburg doppelt Freude. Und das Sahnehäubchen: Unsere liebe Freundin Josi Hinz hat uns an diesem Tag gemeinsam mit Ingrid von Preys und Bernd Köhler, angereist aus dem nahen Ainring, auf unserer Tour durch Salzburg begleitet. Unter der kundigen Führung von Frau Gertud Kamml, der staatlich geprüften Stadtführerin, starteten wir im Garten des Schlosses Mirabell unsere Erkundung der Stadt und ihrer Geschichte, vorbei am „Wilden Mann“ durch die Altstadt mit den verwinkelten Gässchen und Laubengängen hin bis zum Domplatz, dem jährlichen Spielort des „Jedermann“. Die Jause in der Goldgasse im gleichnamigen Restaurant war verdient; zum Abschied erhielten wir von Frau Kamml neben der Original Salzburger Mozartkugel von dem Café Konditorei Fürst auch noch Bücher mit launigen Geschichten aus Salzburg und Umgebung. Salzburg zeigte sich von seiner besten Seite. Ein rundherum gelungener Tag mit einem gemütlichen Ausklang am Abend bei Speis‘ und Trank „auf der Alm“.
Der Dienstag stand überwiegend unter dem Motto Wolfgangsee und natürlich darf da sowohl die Bootsfahrt über den See von St. Gilgen hin nach St. Wolfgang nicht fehlen, ebenso der Besuch im „Weißen Rössl“ am See mit dem dazu gehörigen Einkehrschwung. Und wie passend, kaum Platz genommen, mit Blick auf den See, ergoss sich ein kräftiges Gewitter über den See und wir hatten trockene „Logenplätze“. Natürlich war, pünktlich nach dem Essen, der Regen wieder fort und gestattete uns noch eine trockene Runde durch den Ort. Zum Durchschnaufen blieb uns am Nachmittag auf der Alm noch ein wenig Zeit, bevor es dann um 17 Uhr zum Kammerkonzert in die Schlosskirche des Schlosses Mirabell ging. Und da war er dann auch, der Salzburger Regen, aber bestens organisiert kamen wir mit unseren „Droschken“, eine charmante Bezeichnung für ein Taxi, fast trockenen Fußes und Hauptes zum Konzert. Wir genossen ein wunderbares Konzert mit Mozarts Violinkonzert in D-Dur, KV 218, sowie das wunderschöne Violinkonzert in D-Dur, Op 77 von Johannes Brahms. Ein Besuch in Salzburg ohne Konzert, das geht gar nicht, fand Reinhold Kessler und wir sind ihm alle herzlich dankbar dafür!
Das Galaessen am Abschlussabend des Schirmherrentreffens war dann der schöne Abschluss einer gelungenen Zeit auf der Gersberg Alm, bestens betreut und umsorgt von der Familie Winkler und dem gesamten Team vor und hinter den Kulissen der Gersberg Alm. Der Abend klang noch bis nach Mitternacht an der Bar aus, bei bester Stimmung und sogar Gesang!
Die Schirmherren danken Hans Große-Allermann und Reinhold Kessler für die Idee sowie die Planung und Durchführung des Treffens, tatkräftig unterstützt durch Rat und Tat von Frau Winkler, die an dieser Stelle ebenfalls ausdrücklich zu erwähnen sei.
Wie habt Ihr das nur mit dem Wetter so toll und passend hinbekommen?
Birgit Kompa, Niederhausen (Text)
Wilhelm Heidemann, Wesel (Fotos)