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Romantik® Hotel Waldschlösschen

Wellness, Kulinarik und Historisches an der Schlei

Gästekreistreffen im Romantik® Hotel Waldschlösschen in Schleswig
vom 12. bis 15. Mai 2024

Anlass für dieses Gästekreistreffen waren sicherlich die folgenden Gedanken und Überlegungen unserer ehemaligen Vizepräsidentin Dr. Ingrid Wieland: „Wenn Ihr auf Euren Reisen etwas gesehen, erlebt oder genossen habt, was Euch begeistert hat und Ihr zuhause den Gedanken fasst: »Das muss ich unbedingt meinen Freundinnen und Freunden zeigen!«, dann ist dies die beste Motivation, Schirmherr eines Gästekreistreffens zu werden!“

Und so war es bei Dr. Christina und Dr. Rüdiger Glase, als sie im vergangenen Jahr im Waldschlösschen in Schleswig Urlaub machten und das beeindruckende Hotel wie auch Landschaft und Sehenswürdigkeiten kennenlernten.

Und dann traf es sich mehr als günstig, dass sich Peter Müller aus Steinberg, nicht mal 50 Kilometer von Schleswig wohnend, dazu gesellte und sich in dieser guten Kombination die Veranstaltung planen ließ.

Was an allen Tagen, neben all dem anderen Schönen, erstklassig funktioniert hat, war die Vorbestellung des sonnigen Wetters. Schon am ersten Tag trafen sich die ankommenden Gästekreismitglieder auf der herrlichen Sonnenterasse, mit Blick auf den kleinen See und in die pure Natur. Zunächst war die Sicht unterbrochen von der Umgehungsstraße hoch über den Blick Richtung Wald. Nach kurzer Zeit, spätestens nach dem ersten Aperol-Spritz nahm man dieses Brückenbauwerk nicht mehr wahr und die Verkehrsgeräusche waren erträglich.

Am Abend fand im Pavillon die Begrüßung durch die Schirmherrschaften und die Gastgeber statt. Dr. Rüdiger Glase hieß für die Schirmherren die teilnehmenden Gästekreismitglieder herzlich willkommen und erläuterte, wie eingangs erwähnt, wie dieses Treffen zustande gekommen ist.

Der Juniorchef, Sören Behmer, fand auf seine sehr angenehme Art gleich gute Worte für unseren Gästekreis. Mit seiner sympathischen Partnerin Giulia blieb er während des gesamten vorzüglichen
3-Gänge-Menüs - und darüber hinaus - in unserer Runde.

An den folgenden Tagen begleitete uns Sören Behmer von der Zeit nach dem Frühstück bis zum „späten“ Abend. Das wurde von allen Teilnehmenden sehr wohlwollend als Anerkennung unseres ROMANTIK Gästekreises gewertet. (Wir hatten auch den Eindruck, dass er sich in unserer Runde wohlfühlte!)

Nach einem wirklich ausgezeichneten Frühstück wieder an der großen Tafel im Pavillon, fuhren wir mit dem Bus in die nahegelegene Stadt Schleswig.

Altstadt und Fischersiedlung

Eine wortgewandte, sehr lebendige Stadtführerin brachte uns als erstes die Altstadt und dann den St. Petri Dom, eines der bedeutendsten Bauwerke norddeutscher Kirchengeschichte näher. „Mit seinem hoch aufragenden Turm, seiner eindrucksvollen Architektur und seiner kunsthistorisch wertvollen Ausstattung ist er ein wichtiges touristisches Ziel in der Region Schleswig – und darüber hinaus.“

Unweit der Altstadt ging es in die historische Fischersiedlung Holm. Wir überquerten nur eine Straße, aber bis ins 20. Jahrhundert war sie eine Insel und eine eigenständige Siedlung mit Fischereirechten für die dort wohnhaften Bürger auf der Schlei. Zentral mittig gelegen der Friedhof, um den herum sich die schmucken kleinen Häuschen der ehemaligen Fischer anordnen. Befremdlich erschien es uns, dass der Friedhof inmitten des Dorfes liegt – sonst doch vor dem Ort oder der Stadt. Aber im 17. Jh. gründeten die Holmer Fischer die Gilde „Holmer Beliebung“, um sich bei Pest und Krieg untereinander zu helfen. Sie existiert bis heute. Diese Gilde betreibt auch den Friedhof sowie die schmucke Friedhofskapelle. Leben und Tod gehören eben hier zusammen. So könne man täglich sehen, wo man mal zu liegen kommt, wenn das irdische Leben beendet ist. Hätte doch auch was beruhigendes, so sagte unsere sympathische Stadtführerin.

In dem kleinen Restaurant „Zur Schleimöwe“ stärkten wir uns mit einem rustikalen Mittagsimbiss – viele aßen Fisch!

Mit Fisch ging es dann auch weiter. Direkt am Wasser erklärte uns einer der letzten aktiven Berufsfischer an der Schlei, Jörg Nadler, was und wie hier gefangen wird. Als gebürtiger Wuppertaler ist er hier heimisch geworden und er konnte so begeistert von all dem erzählen, dass er wohl auch noch mehr Zeit hätte ausfüllen können. Vor seinem Haus, wieder mit Blick auf den Friedhof, erklärte er uns die historischen Fangmethoden anhand konkreter Fanggeräte. Immer wieder ging er in sein kleines Häuschen und kam mit neuen Dingen heraus – Reusen, Netze, Holzschuhe mit Lederbesatz und, und, und ...

Nach der kurzen Rückfahrt zum Hotel hatten wir Gelegenheit, an einer Führung durch das weitläufige Hotel Waldschlösschen teilzunehmen. 116 Zimmer, zwei Restaurants, etliche Räume zum Verweilen, Innenpool, großzügiger Wellnessbereich und Sauna. Wir waren schon eine Weile unterwegs und danach beeindruckt, von der großzügigen Hotelanlage, in der wir uns dennoch schnell gut orientieren konnten und „heimisch“ fühlten.

Zum Abend gab es wiederum ein vorzügliches Menü – heute aber noch einen Gang mehr.

Zwei Ziele, unterschiedlich in ihrer Art und unterschiedlich von den gestrigen, lohnten die Reise an die Ostsee.

Wikinger Museum Haithabu

Nur wenige Kilometer brauchte der Bus bis zum Parkplatz des Ausstellungshauses vom Wikinger Museum Haithabu. „Es ist eines der spannendsten archäologischen Ausstellungen Europas: Einzigartige Originalfunde und innovative Vermittlungsideen nehmen mit auf eine Reise in das frühstädtische Leben vor 1000 Jahren.“ Die vielen filigranen Schmuckstücke, wie auch kunstvoll gefertigte Kämme, lassen die brutalen und verrohten Wikinger in einem anderen Licht erscheinen.

Ca. 15 Minuten Fußweg durch die schöne, leicht gewellte Landschaft waren erforderlich, um die sieben rekonstruierten Häuser zu erreichen, die die Lebensverhältnisse zeigten, wie die Menschen im Frühmittelalter gelebt haben. Auf schmalen Bohlenwegen, zwischen lehmverputzten Flechtwandhäusern konnten wir in die Welt der Wikinger eintauchen.

In einem dieser Häuser erwarteten uns freundliche Mitarbeitende des Hotels mit einem Picknick. Schmeckte gut!

Nach einer halbstündigen Busfahrt erreichten wir in der Mitte zwischen Nord- und Ostsee die Hofkäserei „Backensholzer Hof“. Der Senior, Herr Metzger-Petersen, führte uns über den gesamten Hof, auf dem 500 Kühe gehalten werden. Von dem kleinsten Kälbchen bis hin zu den Kühen, die sich von der Weide eigenständig in den Bereich begeben, in dem sie gemolken werden, konnten wir Bio-Landwirtschaft in Augenschein nehmen und den interessanten Erläuterungen folgen.

Die Milch wird vom Hof direkt in die Käserei gepumpt und dort verarbeitet. Die strengen Hygienevorschriften lassen es nicht zu, die Käserei zu besichtigen – nachvollziehbar. Aber wir konnten in dem Käsehofladen die Rohmilchprodukte probieren: Crémeer, Blaue Stunde, Friesisch Blue, Kleiner Husumer, Kleiner Deichkäse ... eine wohlschmeckende Palette von handgefertigten Käse-Unikaten aus der hofeigenen Milch. Die freundliche Agnes Eggers präsentierte alle Käse mit vielen wissenswerten Hintergrundinformationen. Das regte bestimmt auch den anschließenden Verkauf an der einladenden Theke an.

Nicht unerwähnt bleiben darf der betriebseigene Kindergarten des „Backensholzer Hofes“. Er ist Träger einer Kita, die Platz für 25 Kinder hat. Die Betreuung beschränkt sich nicht nur auf Kinder der Betriebsangehörigen, sondern bietet auch einige sogenannte Inklusionsplätze für Kinder.

Galaabend

Nach den vielen interessanten Eindrücken des Tages war es gut, eine kleine Pause bis zum „obligatorischen“ Galaabend einlegen zu können.

Zu diesem begrüßte uns Dr. Rüdiger Glase mit herzlichen Worten des Dankes an die Gastgeber. Er ließ die Veranstaltungspunkte kurz Revue passieren und hob insbesondere die Freundlichkeit des sehr aufmerksamen Personals hervor.

Sören Behmer sprach ebenfalls zur Begrüßung und seine Worte wurden von dem hervorragenden Aperitif begleitet:

Champagne Alfred Gratien
Chardonnay, Pinot Noire, Pinot Meinier
Blanc Brut
Épernay/Frankreich

Das Menü des heutigen Abends bestand aus fünf Gängen. Es war wieder alles hervorragend zubereitet und serviert. Eines möchte ich allerdings hervorheben. Der Zwischengang lautete:

Knusprig gebratene Beinwellblätter
mit fruchtig pikantem Tomatensugo und Frischkäse

Wir fanden, dass das etwas ganz Besonderes war! Herr Behmer erklärte zu dem Beinwell, dass er aus dem Kräutergarten des Hauses sei, einen sehr hohen Proteingehalt aufweise, biologisch sehr hochwertig sei und in seinem Nährwert durchaus mit tierischem Eiweiß vergleichbar sei. Toll! Und dazu hat es auch vortrefflich geschmeckt.

Den Gesprächen mit- und untereinander konnte man entnehmen, dass eine gute Stimmung herrschte. Auch die anwesenden Schnuppergäste haben sich nach eigenem Bekunden in der Runde sehr wohl gefühlt. Ein gutes Zeichen war auch, das viel gelacht wurde. Denn: „Lachen ist Treibstoff für die Seele“ (Kalenderspruch) und diesen Treibstoff können wir in unserem Alltag gut gebrauchen!

Was aber war das Besondere an diesem Gästekreistreffen? Das Programm? Das Essen? Das Trinken? Die Hotelanlage? Das alles und noch viel mehr war wahrhaftig ausgezeichnet! Aber das Besondere war die Begleitung über die gesamte Zeit des Aufenthaltes durch Herrn Sönke Behmer.
Herzlichen Dank dafür!

Gabriele Heckel-Heidemann
und Wilhelm Heidemann, Wesel

Gästekreistreffen im Romantikhotel Waldschlösschen in Schleswig  vom 12. bis 15. Mai 2024
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